Treasures

Filmplakat: Treasures

Themen: Jugend, Angst, Beziehungen, Geschichte, Freundschaft, Familie, Krieg, Gefahr
Gattung: Spielfilm
Genre: Abenteuer, Tragödie, Drama
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Laufzeit: 8 min

Worum geht es?
Der mitnehmende Kurzfilm von Welf Reinhart TREASURES ist kaum zum Aushalten. Schon die ersten Töne und die zunehmend dramatische Musik deuten eine drohende Gefahr an, als drei Jungen auf einer Wiese und im Wald spielen. Bereits bei der ersten Mutprobe sind der große Bruder und sein Freund gemein zum kleinen Bruder. Das Verhältnis zwischen den drei Jungen ist so, dass der Freund lacht, wenn der größere den kleineren Bruder ärgert. Dann lassen die beiden Großen den Kleinen heimlich zurück und angeln im Waldtümpel mit einem Magneten nach Schätzen. Sie finden verschiedene Sachen, wie eine große Feder, einen Schlüssel und eine alte Münze. Als der kleine Bruder zu ihnen stößt, hängt eine verrostete Handgranate an seiner Angel. Die verändert alles!

Was gefällt uns?
Durch die Bilder vom Kameramann Micky Graeter und die Abfolge der Bilder entsteht eine Stimmung und Atmosphäre, die vor Spannung kaum auszuhalten ist.
Wie gebannt schaut man den drei Kindern zu und wird noch einmal aufgeklärt – ohne das viel erklärt wird, was man nicht in die Hand nehmen und womit man auf jeden Fall nicht spielen sollte.
Der englische Filmtitel TREASURES bedeutet Schätze. Für die Jungen ist es ein Schatz, was sie aus dem Teich im Wald holen. Der wahre Schatz ist aber das eigene Leben!

Für wen empfehlen wir den Kurzfilm?
Wir empfehlen diesen nachdenklichen Kurzfilm, der uns tief berührt, allen Kindern ab 10 Jahren, ob sie nun vom Krieg betroffen sind oder nicht. Für jüngere Kinder sind die 8 Minuten kaum verkraftbar.

nachdenklich
spannend
gefährlich
mitnehmend

Gattung:Kurzfilm
Regie:Welf Reinhart
Darsteller:Max Roßkopf; Benno Roßkopf; Nils vom Dorp
Drehbuch:Pia Stummer
Kamera:Micky Graeter
Schnitt:Sebastian Wild
Musik:Teresa Henselmann
Länge:8 Minuten
Verleih:Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF)
Produktion: Anomaloskop Film
Elterninfos:Kurzfilme bei der FBW-Jugend Filmjury?
Seit Ende 2022 wurde das bundesweite Netzwerk FBW-Jugend Filmjury um eine Kurzfilmjury in Saalfeld, Thüringen erweitert. Zusammen mit der Juryleiterin und Filmvermittlerin Suse Schweizer aus Erfurt sichten Schüler*innen im Alter von 10-13 Jahren alle 14 Tage Kurzfilme im Rahmen einer schulischen AG. Uns ist es wichtig, künstlerisch herausragende Kurzfilm-Werke zu fördern und ihnen die verdiente Wertschätzung entgegenzubringen. Wir möchten mit den Empfehlungssiegeln für mehr Sichtbarkeit und Auffindbarkeit sorgen. Gleichzeitig sprechen wir mit dieser Form der Filmbildung auch beim Kinopublikum von morgen an. Die von Kindern nach altersspezifischen Kriterien verfassten Texte stellen lohnenswerte Programmangebote für die Zielgruppe heraus. So können die aus den Jurydiskussionen gewonnenen Erkenntnisse Schüler:innen für den Kurzfilm als besonderes Format begeistern und sensibilisieren. Der differenzierte und kreative Blick auf Kurzfilme unterstützt dabei auch den genussvollen Umgang mit Filmen und fördert ein tiefergehendes Verständnis von Kunst, Kultur und Gesellschaft.

Wie kann ich mir den Kurzfilm anschauen?
Gerne stellen wir den Kontakt zu den Rechteinhabern häufig die Filmemacher:innen her. Kontaktieren Sie uns hierfür unter jugendfilmjury@fbw-filmbewertung.com

Wie kann ich die Empfehlungen der FBW-Jugend Filmjury nutzen?
Die Empfehlungen aus der Zielgruppe selbst stehen allen Interessierten, Filmvermitter*innen, Pädagog*innen, Schulen und Kinos zur Verfügung und dienen damit auch als Insider-Tipps für die Programmgestaltung. Die Filmemacher*innen, Produktion und der Verleih können mit dem Siegel, der Altersempfehlung sowie den Bewertungstexten öffentlichkeitswirksam arbeiten. Darüber hinaus werden zukünftig auch von der Zielgruppe selbst kuratierte Programme entstehen.

Webseite:hff-muenchen.de