Hui Buh und das Hexenschloss

Filmplakat: Hui Buh und das Hexenschloss

Zu Beginn des Films HUI BUH UND DAS HEXENSCHLOSS versucht König Julius mit Hui Buh sein Schloss zu retten, denn er ist gerade ein bisschen knapp bei Kasse. Hierin sind die beiden eher wenig erfolgreich, bis eines Tages Hui Buhs Nichte Ophelia vor der Tür steht. Ophelia erzählt, dass ihre Mutter von der bösen Hexe Erla entführt wurde und bittet Hui Buh und König Julius, ihr zu helfen, ihre Mutter zu befreien. Nach einiger Zeit rückt Ophelia mit der ganzen Geschichte raus und berichtet, dass Erla hinter ihr her ist, weil sie und ihre Mutter das mächtige Zauberbuch Necronomicon vor Erla verstecken. Obwohl die böse Hexe auch hinter ihnen her sein wird, machen die drei sich gemeinsam auf die Suche nach der guten Hexe Diandra, die als einzige mächtig genug ist, um die böse Hexe zu besiegen. Hierzu braucht sie das magische Zauberbuch, das Ophelia zu ihr bringen soll. Diese Aufgabe scheint schwieriger als gedacht, denn das Buch hat ein Eigenleben. Es versucht die Menschen um sich herum zu beeinflussen, um seine Zaubersprüche zu benutzen und Böses zutun. Besonders Hui Buh ist vom Buch leicht beeinflussbar. Werden Ophelia und ihre Begleiter es schaffen, die böse Hexe aufzuhalten?

Man muss den ersten Teil von Hui Buh aus dem Jahr 2006 nicht gesehen haben, um den Film zu verstehen. Die Geschichte ist nachvollziehbar erzählt und in sich abgeschlossen. Zu Beginn des Films ist Hui Buh sehr unzufrieden mit sich selbst, da er gerne ein furchteinflößendes Gespenst wäre, aber von allen nur ausgelacht wird, da er einfach lustig ist. Im Laufe des Films kann Hui Buh sich immer mehr mit sich selbst identifizieren. Er freundet sich mit seinen Fähigkeiten als freundlicher Geist an und lernt diese zu nutzen. Der Film vermittelt, dass vermeintliche Schwächen einen nicht immer schwach machen. Man muss sie nur zu nutzen wissen. Die Figur Hui Buh ist originalgetreu wie im ersten Film animiert. Man muss sich also an keine neue Tricktechnik gewöhnen. Das Bild ist insgesamt sehr aufwendig gestaltet. Die Kostüme sind sehr detailreich und die Kulisse wirkt echt historisch. Das passt gut zur Geschichte und hinterlässt einen märchenhaften Eindruck. Auch der Ton hat immer gepasst und hinterlässt teils eine düstere, teils eine lustige Stimmung.

Für kleine Kinder kann der Film teilweise gruselig sein, für ältere Kinder bleibt die Geschichte an manchen Stellen etwas oberflächlich. Dennoch ist dieses gespenstige Abenteuer ganz nett für einen gemütlichen Herbstnachmittag im Kino. Aus diesen Gründen empfehlen wir den Film für Kinder von 8-11 Jahren.

gruselig
romantisch
lustig
spannend
freundschaftlich

Gattung:Komödie
Regie:Sebastian Niemann
Darsteller:Michael Herbig; Christoph Maria Herbst; Rick Kavanian; Nelly Hoffmann; Mina Tander; Charlotte Schwab; Carmen-Maja Antoni; Manou Lubowski; Veronika Bellova; Ellenie Salvo González
Drehbuch:Dirk Ahner; Sebastian Niemann
Kamera:Gerhard Schirlo
Schnitt:Moune Barius
Musik:Egon Riedel
Länge:88 Minuten
Kinostart:03.11.2022
VÖ-Datum:06.04.2023
Verleih:Warner
FSK:6
Förderer:FFA; DFFF; FFF Bayern; MFG Baden-Württemberg
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FSK Website:fsk.de;

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