Giraffada

Filmplakat: Giraffada

In dem Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert, geht es um einen Jungen namens Ziad und seinen Vater, die in einem kleinen Ort in Palästina an der Grenze zu Israel leben. Der Vater ist Tierarzt im dortigen Zoo. Ziads beste Freunde sind die Giraffen Brownie und Rita. Bei einem Luftangriff verlieren Ziad und Rita ihren Freund Brownie. Aus Trauer weigern sich beide zu essen. Wie kann ihnen geholfen werden? In dem spannenden und zugleich traurigen Drama geht es um verschiedene berührende Themen, zum Beispiel Vaterliebe, Tierliebe und auch Religion, die sehr herzergreifend dargestellt werden. Die Besetzung der Figuren, sowohl in den Hauptrollen als auch in den Nebenrollen, gefällt uns ausgesprochen gut. Gleichzeitig zeigt der Film den Konflikt zwischen Israel und Palästina ähnlich wie ein Dokumentarfilm. Er stellt mit einfachen Mittel das schwierige Leben in Palästina dar. Es gibt Aufstände, nachts gilt eine Ausgangssperre und eine streng bewachte Grenzmauer mit handgreiflichen Kontrollen ist überall sichtbar. Es wurde an Originalschauplätzen gedreht und man erfährt viel über den Alltag und die realen Probleme der einfachen Leute. Die oft totalen Kameraeinstellungen, der langsame Schnitt und die einfühlsame Musik sind sehr entscheidend für diese Art Film, weil sie einem die Szenen sehr lebendig vorkommen lassen, so als hätte man sie hautnah erlebt. Wir empfehlen Giraffada ab 12 Jahren, da wir finden, dass der Film zu traurig und zu kompliziert für jüngere Kinder ist. Für Jugendliche ist er aber absolut sehenswert.

emotional
berührend
mitreißend
lehrreich
realistisch

Gattung:Abenteuer
Regie:Rani Massalha
Darsteller:Saleh Bakri; Laure de Clermont; Ahmed Bayatra; Loutof Nuweiser; Mohammed Bakri; Elias Nicola; Maisam Elmasri; Roberto Pllack; Roschdy Zem; Doraid Liddawi
Drehbuch:Xavier Nemo
Kamera:Manuel Téran
Schnitt:Carlotta Cristiani
Musik:Benjamin Grospiron
Länge:80 Minuten
Kinostart:28.05.2015
VÖ-Datum:04.12.2015
Verleih:Zorro Film
Produktion: Heimatfilm
FSK:12
Förderer:Film- und Medienstiftung NRW; Deutsch-Französische Förderkommission; Eurimages
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
Webseite:zorrofilm.de
FSK Website:fsk.de;

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