Ab morgen bin ich mutig

Filmplakat: Ab morgen bin ich mutig

Karl ist ein zwölfjähriger Junge mit einer Liebe zu Fotografie und Film. Aber sein Herz schlägt auch für seine Mitschülerin Lea, in die er sich verliebt hat. Doch Lea ist größer als er und oft mit Tanzen oder Lernen beschäftigt. Außerdem wird sie am Ende des Schuljahrs die Schule wechseln. Als sie auf Projektfahrt fahren, wo die Klasse sich dazu entschließt einen Kurzfilm über das Verliebt sein zu drehen, muss er all seinen Mut zusammennehmen. Wird Karl sich trauen, Lea seine Gefühle zu gestehen?

Der Film zeigt viele verschiedene Perspektiven auf die erste große Liebe, und stellt diese Gefühle facettenreich dar.

Die Geschichte, die der Film erzählt ist spannend, allerdings wirkt die Umsetzung ein wenig unnatürlich. Wir als Zielgruppe haben uns thematisch zwar angesprochen gefühlt, doch hat uns der Film nie richtig „mitgenommen“.

Liebe hat ein großes Spektrum und jede Person, egal welchen Alters, kann dies nachempfinden, doch die Umsetzung hat uns als Zuschauer nicht richtig mitfiebern lassen. Einige Szenen wurden offengelassen und nicht mehr weiter angesprochen, was viele unbeantwortete Fragen bei uns aufwarf. Leider hatten wir oft das Gefühl, dass die Schauspieler:innnen zwar talentiert waren, das Skript aber offensichtlich von Erwachsenen geschrieben wurde. Das lässt einige Dialoge ein wenig unnatürlich wirken.

Was uns aber gefallen hat, war die Kameraführung und die Musik. Die Songs die innerhalb der Geschichte entstanden und von den Figuren selbst verfasst wurden, wurden auch als Filmmusik eingesetzt. Für 8-jährige und ältere Kinder sowie für Schulklassen eignet sich der Film thematisch gut und bringt einen Denkanstoß sowie einen Perspektivwechsel zum Thema Liebe.

gefühlvoll
lehrreich
gesellschaftsrelevant
musikalisch
anregend

Gattung:Familienfilm
Regie:Bernd Sahling
Darsteller:Jonathan Köhn; Darius Pascu; Cheyenne Aaliyah Roth; Anna Bahners; Elijas Ameren; Tamino Gottlebe; Malvina Hoffmann; Niclas Meimberg; Theresa Scholze; Markus Friedmann
Drehbuch:Bernd Sahling
Kamera:Piotr Rosolowski
Schnitt:Evelyn Rack
Musik:Jens Quandt; Jürgen Ehle
Länge:83 Minuten
Kinostart:23.10.2025
Verleih:RealFiction Filmverleih
FSK:0
Förderer:DFFF; Film- und Medienstiftung NRW; Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; Kuratorium junger deutscher Film
Elterninfos:Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.

FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG).

FSK Website:fsk.de;
Visionkino:visionkino.de

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